Einleitende Worte zu einer Vorführung des Films ›Bildersturm im Dritten Reich‹, Bayerischer Rundfunk, München 1963
Über den Film sollte ich eigentlich sprechen.
Der Mord am Geiste, die Zerstörung des Geistes, der Kunst, der Künstler – das war eine der Mordtaten der Nazis. Wie sehr sie gelungen ist, sieht man daran, wie langsam wir uns davon erholen.
Dieser Ermordung, die den Personen noch die Wahl ließ, umzukippen oder langsam abzusterben, steht die direkte Ermordung von Millionen Juden und anderen gegenüber, das Leben, das wutentbrannte Auslöschen des Lebens zählt mehr, so mag der Film alleine sprechen.