Aus einem Brief an Werner Haftmann
[…] ich bin Maler, ganz und gar Maler, nicht nur in erster Linie, aber Maler, der seine koloristischen Anlagen zu entwickeln, geistig zu bauen versuchte. Dies in einer Zeit, die in der Abstraktion viele Künstler, aber nur vier Maler hat: Bazaine, Poliakoff, Riopelle, Nay. Diese vier Maler können aufgrund von Malerei als geistig-körperlicher Aussage nicht auf der Seite des Surrealismus stehen. Ich sehe die Entwicklung 1945 bei der Graphik, jetzt mehr und mehr zur Malerei übergehend, wie 1945 die Plastik bei der Zeichnung, jetzt mehr und mehr Raumplastik werdend. Außerdem bin ich ganz sicher ein Einzelgänger. […]16.8.1960
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