Aus einem Brief an Günther Franke, Frankreich 17.1.1944
[…] Ich arbeite mit höchster Kraft und kann mit den Ergebnissen ganz zufrieden sein. Seit Weihnachten jeden Tag von 7 Uhr morgens bis 11 Uhr abends im Trab – Dienst und Malerei. Ich bin natürlich etwas überanstrengt, was sich aber der Malerei nicht mitteilt, da die äußerste Kraft auch äußerste Disziplin bedeutet. Meine Disziplin, die so ganz anders als die preußische ist, der ich mich nun schon vier Jahre füge. […] Letzten Endes geht es darum, eine Idee, tief, umfassend und geladen mit Erkenntnis, klar zu gestalten, dann ist sie lebensfähig und lebt ewig, selbst wenn die sichtbaren Ergebnisse, die Bilder, zerstört werden sollten. […]17.1.1944
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